Ergotherapeuten behandeln Menschen, deren Motorik, Sinnesorgane oder psychischen Fähigkeit eingeschränkt sind. Bei Kindern handelt es sich oft um entwicklungsbedingte Defizite, bei Erwachsenen um Störungen, die durch Krankheiten wie Schlaganfall, Alzheimer, MS oder Parkinson hervorgerufen wurden.

Mit der Ergotherapie soll den Patienten geholfen werden, ihren Alltag selbstständiger bewältigen zu können. Ergotherapie ist eine Beschäftigungs- und Arbeitstherapie, bei der mittels künstlerischer und handwerklicher Aktivitäten (z.B. Kochen, Töpfern, Basteln) verlorene Körper- und Sinnesfunktionen reaktiviert werden.

Beschäftigt werden Ergotherapeuten in Krankenhäusern, Rehabilitationskliniken, Altenheimen und Praxen für Ergotherapie und Physiotherapie.

Ergotherapeut/Ergotherapeutin ist eine anerkannte Ausbildung, die an staatlichen und privaten Berufsfachschulen vermittelt wird. Die Ausbildung dauert 3 Jahre. Darüber hinaus wird Ergotherapie auch an Fachhochschulen als Studiengang angeboten.